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Geiseltalsee für Angler Die verbotene Zone

Kreisanglerverein Saalekreis: Wir übernehmen seit 2014 die Hege und Pflege des Geiseltalsees

Er hofft auf einen Kompromiss. Man habe mit den Ornithologen gesprochen. Die seien einverstanden, dass die Schilfzone zumindest außerhalb der Brutzeiten betreten werden dürfte. Die Angler stehen ihm zufolge auf dem Standpunkt, dass man ihnen angesichts ihres ehrenamtlichen Engagements mit einem hohen zeitlichen Faktor in diesem Punkt entgegenkommen könnte.

„Wir übernehmen seit 2014 die Hege und Pflege des Sees und vertreten dabei die Interessen der Kreisverwaltung. Dabei ist der Geiseltalsee nur eines von insgesamt 50 Gewässern im Altkreis Merseburg, das wir betreuen“, so Hilmar Knoblauch.

Geiseltalsee: 2016 sind zwölf ausgebildete Fischereiaufseher vor Ort im Einsatz gewesen

Das fange bei der Fischereiaufsicht an. 2016 seien zwölf ausgebildete Fischereiaufseher vor Ort im Einsatz gewesen und hätten im Vier-Augen-Prinzip 126 Kontrollen durchgeführt, davon aufgrund der Größe des Sees und des beschwerlichen Durchkommens am Ufer 101 Kontrollen vom Boot aus. Schwerpunkt sei dabei eben das verbotene Betreten der Schutzzone gewesen.

Wer dagegen verstoße, den kläre man über die Allgemeinverfügung auf, schicke beispielsweise Badende weg und zu den beiden Stränden nach Frankleben und Stöbnitz. Aber auch das Einsammeln von illegal abgeladenem Müll gehören zu den Aufgaben. 835 Arbeitsstunden hätten die Angler 2016 am Geiseltalsee geleistet und an allen Gewässern zusammen sogar 2.925.

Kreisanglerverein gibt 2017 sehr viel Geld für das Besetzen des Geiseltalsees mit Fisch aus

Außerdem gibt der Kreisanglerverein laut Hilmar Knoblauch auch sehr viel Geld für das Besetzen des Sees mit Fisch aus, um künftig eine möglichst große Artenvielfalt und stabile Bestände zu schaffen. Seit 2014 habe man deshalb für rund 15.000 Euro 600 Kilogramm Aal, 720 Kilo Karpfen, 75 Kilo Hecht, 400 Kilo Schleie und 2.000 Kilo Weißfisch gekauft und eingesetzt.

Ein Großteil dieser Mittel komme aus den Mitgliedsbeiträgen. Geld kosten andererseits auch Wartung und Betankung des Bootes für die Fischereiaufsicht. Außerdem muss es jährlich im Frühjahr in den See gesetzt und im Herbst herausgeholt werden.

Unterschiede beim Schutzgürtel: Fischereirecht ist Landesrecht

Hilmar Knoblauch macht keinen Hehl daraus, dass der Geiseltalsee aufgrund seines sehr sauberen, nährstoffarmen Wassers noch nicht das ideale Angelgewässer ist. Er macht das unter anderem an der Fangstatistik fest. Dabei schreiben die Petrijünger genau auf, wie viele Fische sie an der Angel hatten: 92 im Jahr 2014, 141 im Jahr 2015 und 232 im vergangenen Jahr.

Im gleichen Zeitraum blieb laut seiner Auskunft die Zahl der an nicht organisierte Angler ausgegebenen Fischereierlaubnisscheine stabil. Die Tages-, Wochen- oder Monatskarten gibt es übrigens an der Marina Mücheln, im Geiseltalsee-Camp in Mücheln-Stöbnitz oder im Besucherzentrum Geiseltalsee in Braunsbedra-Neumark.

Was die 50-Meter-Schutzzone rund um den Schilfgürtel betrifft, gibt es übrigens große Unterschiede, wie das einzelne Bundesländer handhaben, denn Fischereirecht ist Landesrecht. So ergab eine MZ-Nachfrage beim Landesanglerverband Sachsen, dass es bei den Seen rund um Leipzig, für die eine Allgemeinverfügung gilt, keinerlei solche Auflagen gibt. (mz)

 

– Quelle: http://www.mz-web.de/26209794 ©2017

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