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Countdown für Spargelernte Bis zum Johannistag wird verkauft

Langeneichstädt -

Noch zwei Wochen. Dann ist die diesjährige Spargelsaison vorüber, die traditionell bis zum Johannistag am 24. Juni geht. So wird es auch Ingo Hindorf handhaben. Der Landwirt aus Langeneichstädt ist der einzige im Saalekreis, der sich auf Spargelanbau spezialisiert hat und das königliche Gemüse erfolgreich anbaut, obwohl der Boden dafür weniger geeignet ist als zum Beispiel in Brandenburg.

Die Saison 2017 sieht der Spargelbauer mit gemischten Gefühlen. „Es ging auf und ab“, heißt sein Zwischenfazit. Denn wie andere Kollegen in ganz Deutschland auch versuchte Ingo Hindorf zunächst teils mit einer dreilagigen Folie über seinen Spargeldämmen, den ersten Anstich so früh wie möglich hinzubekommen. Das gelang auch. Das Problem dabei war nur, dass der Verkauf nicht wie gewünscht anlief. Der 40-Jährige weiß, warum: „Anfang April sind die Leute noch nicht auf Spargel eingestellt. Das ist im Mai etwas ganz anderes.“

Nach dem ersten Anstich begann eine mehrwöchige Kältewelle

Kurze Zeit nach dem ersten Anstich dann begann eine mehrwöchige Kältewelle. Da der Spargel aber erst ab acht Grad Celsius wächst, konnte die Nachfrage kaum gedeckt werden. Ein richtiger Tiefpunkt war für den Landwirt dann ein Unwetter vor drei Wochen, in dessen Folge sich eine Schlammlawine durch den Ort wälzte - auch mitten durch das Gelände des Langeneichstädters.

Spargelsaison

Die Spargelernte endet jährlich am Johannistag, dem 24. Juni, damit der Spargel noch ausreichend Zeit hat, durchzuwachsen und einen grünen Busch zu bilden. Vom 24. Juni bis zum ersten Frost sind es mindestens 100 Tage. Diese Zeit braucht der Spargel, um genügend Kraft für das nächste Jahr zu sammeln.

Vor allem seine Fahrzeugtechnik nahm Schaden, und eine Reihe von Verpackungsmaterialien konnte er anschließend nur noch entsorgen. „Aber zum Glück ging von den Maschinen nichts kaputt. Die Sortiermaschine konnte weiter betrieben werden, und für die Kühlzellen gab es immer Strom“, berichtet er. Nur einen Tag lang wurde in Langeneichstädt danach kein Spargel gestochen. Alle Abnehmer wurden vertragsgemäß beliefert.

Arbeit mit dem Spargel und den Erdbeeren

Aber noch Tage später war das Team neben der Arbeit mit dem Spargel und den Erdbeeren, dem zweiten Standbein des Geiseltalhofs, mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Folgeschäden durch das Unwetter könne er jetzt noch nicht abschätzen, so Ingo Hindorf.

Dafür aber scheint sein Versuch mit dem Kartoffelanbau geglückt. Denn sein Ziel war es, seinen Kunden auch feldfrische Knollen zum Spargel anzubieten. Deshalb hat er auf einem Hektar die frühe Sorte „Annabelle“ angebaut. Nun wird gerodet und im Hofladen, an seinen Ständen sowie in den Supermärkten verkauft. Verkosten kann man „Annabelle“ zum Beispiel noch diesen Sonntag, 18. Juni, in der Hindorfschen Hofgastronomie beim Spargelbüfett mit Schnitzel und Sauce Holondaise und frischen Erdbeeren zum Nachtisch. Eine Anmeldung ist erforderlich. (mz)

 

– Quelle: http://www.mz-web.de/27776980 ©2017

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