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Rückschlag für die „Fleischerlei“ Unfall bringt die Imbiss-Jungs in Existenznot

langeneichstädt -

„Das war der schwärzeste Tag, den wir bisher erlebt haben“, erinnert sich Michael Teichmann an diesen Moment. Mit dem Imbiss „Fleischerlei“ und der Spezialität „Pulled Pork“, den er mit seinem Bruder Florian als zweites Standbein neben Beruf und Studium seit 2016 betreibt, war er auf der A38 unterwegs zu einer Veranstaltung in Eisleben, als ein nachfolgender Wagen auf ihn auffuhr.

„Der Hänger hat mich überholt, ist im Straßengraben gelandet und in 1.000 Teile zerborsten“, schildert der Langeneichstädter. Er selbst wurde verletzt, musste zwei Tage im Krankenhaus verbringen, spricht aber für sich persönlich von Glück im Unglück.

Unfall auf A38: Gesamte Innenausstattung des Imbisswagens nicht mehr zu retten gewesen

Die gesamte Innenausstattung des Imbisswagens vom Garer über den Kühlschrank und den Toaster bis zur Kasse sei aber nicht mehr zu retten gewesen, schildert Michael Teichmann weiter. Er schätzt den gesamten Sachschaden auf einen „oberen fünfstelligen Betrag“. Dabei ist nicht eingerechnet, was er und sein Bruder in Eigenleistung erbrachten, als sie einen Winter lang jede freie Minute in ihr Streetfood-Mobil investierten.

Zwar beschäftigen sich nun Gutachter und Versicherungen mit dem Fall. Aber für die Brüder ist klar: Sie müssen die restliche Saison 2017 komplett abschreiben.

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Dabei sei ihr Kalender bis in den Oktober hinein voll gewesen. Die Auftragslage hatte sich im Vergleich zu 2016 deutlich gesteigert. Feste und Festivals von Privatleuten wie Firmen hatten „Fleischerlei“ schon gebucht. Jedes Wochenende war verplant. Das habe man alles absagen müssen.

Michael Teichmann: „Wir werden Anfang der nächsten Saison eine neue Lösung haben“

„Für die verständnisvollen Reaktionen sind wir sehr dankbar“, so Michael Teichmann. Da die Brüder vor allem Werbung über Facebook machen, habe es besonders dort den meisten Rücklauf gegeben. „Wir erhielten viele Anrufe und Mails, die Trost spendeten. Das war eine tolle Unterstützung. Wir waren sehr positiv überrascht.“

Jetzt, ein paar Tage nach dem Unfall, haben sich die Langeneichstädter schon wieder aufgerafft. „Wir werden Anfang der nächsten Saison eine neue Lösung haben“, kündigt Michael Teichmann an. Man habe soviel Herzblut in das Projekt gesteckt und so viel Rückhalt in der Familie und von den Partnern. Gerade das erste Halbjahr 2017 sei „Wahnsinn“ gewesen. „Wir wollen weiter machen.“

Neue Ideen, wie man ihren selbst gemachten Burger aus gegartem Schweinefleisch immer mal anders präsentieren kann, haben Florian und Michael Teichmann auf jeden Fall. In diesem Jahr war die italienische Variante der Renner, auch der amerikanisch angehauchte Burger mit Schinken und Käse kam gut an. Die Rezepte zumindest sind bei dem Unfall ja nicht verloren gegangen.

„Weitere Varianten werden wir 2018 aus dem Hut zaubern. Wir hoffen nur, dass die Veranstalter es noch einmal mit uns versuchen“, sagen die Streetfood-Jungs aus Langeneichstädt.

(mz)

 

– Quelle: http://www.mz-web.de/28170702 ©2017

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