Körperverletzung statt Erpressung: Mildes Urteil für 24-Jährigen

Der Prozess gegen einen 24-jährigen Lützener ist vor dem Landgericht Halle mit einem milden Urteil zu Ende gegangen. Der junge Mann erhielt wegen Körperverletzung eine Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung. Das ist deutlich weniger als bei einem ersten Urteil gegen den Mann aus dem November 2018. Damals verhängte das Landgericht gegen ihn einen Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren wegen räuberischer Erpressung.

Die Richter sahen es damals als erwiesen an, dass er mit einem mehrfach vorbestraften Mittäter nach Mücheln gefahren ist, um dort einen heute 32-Jährigen um mehrere Tausend Euro zu erpressen. Dabei habe er auf den Mann unter anderem mit einem Stein eingeschlagen. Doch dieses Urteil kassierte der Bundesgerichtshof im Vorjahr und gab den Fall zur Neuverhandlung an das Landgericht zurück.

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