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Immobilie Kirche von Stöbnitz steht zum Verkauf

Stöbnitz -

Eines der verfallendsten Gotteshäuser der Region ist die evangelische Dorfkirche in Stöbnitz. Sie kann aus Sicherheitsgründen schon lange nicht mehr genutzt werden. Zudem ging die Zahl der Gemeindemitglieder immer weiter zurück. Deshalb gibt es seit etwa drei Jahren Bemühungen, das Objekt zu verkaufen. 2016 wurde das Merseburger Immobilienbüro Axel Giesecke damit beauftragt.

Nun gibt es für die barocke Kirche mit ihrer klassizistischen Ausstattung und mit einem 915 Quadratmeter großen Grundstück tatsächlich Interessenten, wie der Makler der MZ bestätigte. Besichtigungen hätten stattgefunden. Doch zum Verkauf sei es noch nicht gekommen. Dass dort ein Café entsteht, wie es in Mücheln derzeit heißt, sei nichts als ein Gerücht.

Seit den 70er Jahren nicht mehr renoviert

Hauptgrund für die lange Vernachlässigung des 1782 errichteten Sakralbaus war, dass Stöbnitz ursprünglich der Braunkohle zum Opfer fallen sollte. Deshalb wurde seit den 70er Jahren nichts mehr an dem Gebäude gemacht. Notdürftige Sicherungen der Wände erwiesen sich als nutzlos.

Bereits 1958 gab es einen ersten schweren Schlag für die Dorfkirche. Zwei Jugendliche stiegen durch eine Turmluke in den Kirchenraum ein. Sie zerschlugen die Pfeifen der kurz zuvor renovierten Orgel und hängten einige an der Empore auf. Als die dann herunterfielen, wurde der Schaden noch größer. Auch die Altarbibel wurde damals zerrissen.

Große Schäden im Dach der Kirche

Seit Jahren bietet die Kirche einen jämmerlichen Anblick, was nicht zuletzt an den großen Schäden im Dachbereich liegt. Die so eindringende Nässe ist verantwortlich für den Verfall der Empore und des wertvollen klassizistischen Kanzelaltars von 1787. Dabei saßen in der Herrschaftsloge der Kirche einst nicht nur die Schirmherren von Breitenbauch, sondern auch die von Helldorfs aus Mücheln.

Die Zeiten der genutzten Loge und des gut gefüllten Kirchenschiffs, in dem am Sonntag die Orgel erklingt, sind vorbei. Die Orgel wurde 1977 an die Friedenskirche in Leuna verkauft. Die Gottesdienstbesucher trafen sich zuletzt in einem kleinen Raum, der eigentlich der Eingangsbereich der Kirche ist. Doch das ist Jahre her.

Unaufhaltsamer Verfall

Die Kirchengemeinde wollte ihr Gotteshaus erst erhalten, verwarf das aber angesichts der hohen Kosten und dem Schwund der Gemeindemitglieder. Auch die Möglichkeit einer teilweisen Umnutzung stand im Raum. Die unmittelbare Nähe zum Geiseltalsee sollte Besucher anlocken. Angedacht war, den Kirchenraum für Ausstellungen zu nutzen. Doch ohne Investor blieben das Wunschträume. Der Verfall schritt unaufhaltsam voran. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/24908776 ©2016

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