Malerin Julia Wegat Verbotenes Gemälde „Rapunzel 4“ darf wieder gezeigt werden

Halle (Saale)/Mücheln -

Auf dem Bild ist sie noch blond, in Saal 27 des Landgerichtes Halle aber trägt die Klägerin schwarzes Haar an diesem Tag, der das vorletzte Kapitel ist in einem Prozess, der seinen Anfang vor nahezu zehn Jahren nahm. Damals malte die im Saalekreis lebende Künstlerin Julia Wegat ein Bild von der Tochter von Bekannten, eben jenes blode Mädchen, damals 15 Jahre alt. 

Die Leinwand steht jetzt hinten in der Zuschauerreihe, schmal und hoch und Anlass für das, was Wegat ein „Kunstverbot“ nennt: Nachdem ein Zeitungsbericht über eine Ausstellung das Gemälde „Rapunzel 4“ mit Gewalt und Missbrauch assoziiert hatte, klagte das abgebildete Mädchen und erreichte in zwei Instanzen, dass Wegat ihr Werk nicht mehr öffentlich zeigen durfte.

 

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