Naturlehrpfad

ausgeschildert mit dem Zeichen: NL

Länge: 5 bis 7 km

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Der Naturlehrpfad beginnt an der Westseite des Landschaftsparks St. Ulrich mit seinen zum Teil sehr seltenen Nadelholz- und Laubholzarten. Bevor Sie die Wanderung beginnen, sollten Sie oberhalb des Barockgartens die herrliche Aussicht auf die Stadt Mücheln und das Wasserschloss genießen.

Der Lehrpfad führt Sie am Rande des Ortes St. Micheln, vorbei an Muschelkalk- und Trockenrasenhängen mit spezieller Flora, weiter in das Hesseltal.

Schautafeln entlang der Wegstrecke weisen auf die hier beheimatete Tier- und Pflanzenwelt hin (z.B. Fledermausquartiere, Dachsbauen, Waldameisenbauten).

Genießen Sie die Ruhe und Schönheit des Laub- und Mischwaldes. Mit seiner Jahreszeit entsprechenden Flora (z.B.  Leberblümchen, Lungenwurz, Türkenbundlilie usw.) zieht es besonders im Frühjahr Besucher an.

Die Wanderung können Sie bis zum Ende des Hesseltals ausdehnen oder Sie entscheiden sich an einer der Abzweigungen für den Rückweg.



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Vom Pfad der südöstlichen Talkante wird von fern der mächtige Turm der romanischen Kirche in St. Micheln sichtbar.

Der Bischof Otto von Bamberg, aus dem Stift St. Michael, gründete die Kirche 1128. Eine Rundbogenpforte mit einem darüber angeordneten Rundbogenfenster charakterisiert den romanischen Baustil. Ein Eckquader des Turmes weist einen Schriftzug und die Darstellung einer Tiergestalt in Form eines Pferdes auf. Auf dem Ostgiebel des Chores ist ein vierspeichiges Radkreuz angebracht. Diese uralten Erinnerungsmerkmale deuten sehr wahrscheinlich auf eine Kultstätte vorgeschichtlicher, religionsloser Zeit hin. Im Turm der Kirche befindet sich eine große Glocke von 1481, die älteste der Müchelner Kirchen.

 

Wollen Sie das Innere der Kirche besichtigen, wenden Sie sich bitte an Familie Hannig in St, Micheln.

Tel. 034632/23754

 

Das Endziel des Naturlehrpfades ist die Quelle des Geiselbachs. Dieser entspringt aus den Muschelkalkhöhen im Ortsteil St. Micheln und mündet nach etwa 2,5 km in den Geiseltalsee  und verlässt diesen bei Frankleben.  Die Geisel fließt im alten Bachbett bis Merseburg.

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