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„Aktionstag Erste Hilfe“ am 23.03.2013

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Bild zur Meldung: „Aktionstag Erste Hilfe“ am 23.03.2013

Können Sie Erste Hilfe leisten?

 

Rund 80% der befragten Deutschen kennen die Notrufnummer 112, war vom Präsident des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt Robert Halang zu erfahren. Das ist die gute Nachricht.

Doch wenn es um Erste Hilfe geht, sehen die Zahlen leider anders aus.

Robert Halang, der Landesgeschäftsführer Rainer Kleibs und Müchelns Bürgermeister Andreas Marggraf waren am 23. März zum „Aktionstag Erste Hilfe“ im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums des Deutschen Roten Kreuzes nach Mücheln gekommen. An der bundesweiten Aktion nahmen acht Orte in Sachsen-Anhalt teil, darunter auch die Stadt am Geiseltalsee; im September folgt eine weitere Aktion mit anderen Teilnehmerorten. In Mücheln haben der DRK Kreisverband Merseburg-Querfurt und der Ortsverein auf dem Rewe-Gelände ihre Stationen aufgebaut, auch der Rettungswagen war dabei und konnte besichtigt werden, solange er nicht zum Einsatz gerufen wurde.

Für Kinder und Erwachsene gab es tolle Preise zu gewinnen, wenn die Fragen zur Ersten Hilfe in einem Quiz richtig beantwortet wurden.

Eine europaweite Studie vom DRK und ADAC besagt, dass die theoretischen Kenntnisse der Bevölkerung zur Ersthilfe im Allgemeinen recht gut sind, doch sobald es an die praktische Umsetzung geht, läuten die Alarmglocken. Der Präsident Robert Halang meinte dazu: „Allein schon bei der stabilen Seitenlage machen viele alles falsch, was nur falsch zu machen geht.“

Darum seien solche Aktionstage wichtig um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Denn leider gäbe es immer noch zu viele Mitmenschen, die an einem Unfallort vorbeiführen und nicht helfen, weil sie Angst hätten, etwas falsch zu machen. Deshalb fordert das DRK Auffrischungskurse, am besten aller fünf Jahre. In der Breitenausbildung soll die gesamte Bevölkerung in Bezug auf Erste Hilfe geschult werden und in diesem Zusammenhang auch an das AED-Gerät (automatisch externer Defibrillator) herangeführt werden.

„Wenn diese Geräte flächendeckend im Einsatz wären und die Menschen entsprechend dazu ausgebildet seien, könnte vielleicht auch die Zahl der Herzinfarkttoten gesenkt werden“, so Robert Halang. Diese Zahl ist im bundesweiten Vergleich in Sachsen-Anhalt am höchsten. Der Defi, wie ihn die DRKler nennen, ist lebensrettend. Mit einer guten Herz-Lungen-Wiederbelebung und dem sofortigen Einsatz des Defibrillators könnten bis zu 75 % der Betroffenen überleben. Diese Geräte, so wünscht es sich nicht nur Robert Halang vom DRK, sollten im öffentlichen Raum zugänglich sein und vor allem müssen Leute für die richtige Handhabung ausgebildet werden.

Solch ein Defibrillator gehörte auch am Aktionstag  in Mücheln zur Ausrüstung und konnte mit Hilfe der DRKler an einer Übungspuppe getestet werden. Dabei gibt das Gerät im wahrsten Sinne den Takt bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung an und kann somit wirklich Leben retten.

Außerdem konnten Informationen zur korrekten Unfallmeldung, zu Wundverbänden, zur stabilen Seitenlage und zur Blutspende auf dem Rewe-Gelände gesammelt werden. Das DRK möchte mit seinen Angeboten die Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung stärken.

Neben den lebensrettenden Infoständen gab es auch Musik, eine Hüpfburg, etwas für den Gaumen und für die Kleinen wartete die Kinderfeuerwehr mit interessanten Angeboten. Dank dem REWE-Markt als Hautsponsor konnte dieser Aktionstag durchgeführt werden.

Fotoserien

DRK-Aktionstag (DO, 28. März 2013)

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06249 Mücheln (Geiseltal)

 

 

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