Sand an den Strand

„Ein Sandkorn macht noch keinen Strand, ist aber ein guter Anfang“, kommentierte Landrat Frank Bannert am 29. April den offiziellen Spatenstich am Strand des Geiseltalsees. Na gut, zählen wird sie keiner, aber es werden jede Menge Sandkörner. Um genau zu sein werden 350 LKW-Ladungen mit je 25 Tonnen Sand nach Mücheln/Stöbnitz an den Strand befördert. Hier soll ein 350 Meter langer Sandstrand zum Wohlfühlen entstehen. Dabei werden zwei unterschiedliche Sandgemische verarbeitet. Auf 15 Meter Breite wird eine Sandschicht ins Wasser führen, um das Baden angenehmer zu gestalten, war von Bauamtsleiter Steffen Keller zu erfahren. In sechs bis acht Wochen folgen die Schwimmstege, um einen Nichtschwimmerbereich abzuteilen, es wird einen Sanitärcontainer geben und bis zum Sommerferienbeginn soll der Spielplatz fertig gestaltet sein. Außerdem soll ein Zaun die Badegäste vor Tieren schützen. Und so machten sich Harry Niehs von der Querfurter Bauhütte GmbH, Müchelns Bürgermeister Andreas Marggraf, CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Rotzsch, Landrat des Saalekreises Frank Bannert und Dietmar Onnasch vom Bergbausanierer LMBV ans Werk, um die ersten Ladungen Sand fachmännisch zu verteilen. Kaum war der symbolische Spatenstich vollbracht, rollte schon der nächste Lkw mit Sand aus Wünsch heran. Schön wäre es, wenn bereits am Pfingstwochenende angebadet werden könne, ließ Bürgermeister Andreas Marggraf verlauten. Bademeister aus dem ehemaligen Waldbad Mücheln und Mitglieder der DLRG sorgen für die Sicherheit der Badegäste am Geiseltalsee. Der Eintritt am Strand ist frei. Der Badesaison steht also nichts mehr im Wege.

Fotos: S. Reinicke