Geiseltaler Wölfe verlieren Spitzenspiel
Im letzten Spiel der Hinrunde Bundesliga 200 Wurf musste Tabellenführer Geiseltal zum 2. Nach Kipfenberg reisen. Die Bayern waren hochmotiviert und brachten das auch auf die Bahn. Mit 6081 zu 5838 Punkten konnten sie das Spiel klar gewinnen. Trotz beidseitig gebotenen Kegelspitzensports waren die Gastgeber das geschlossener spielende Team.
Der erste Durchgang bot schon Kegelsport vom Feinsten. Der Kipfenberger M.Schobert spielte auf den 2.100 Wurf mit 571 Punkten ab und kam auf die Tagesbestleistung von 1060 Punkten. Der Geiseltaler Frank Pietsch konnte zwar auf 3 Bahnen mithalten, spielte mit 1026 auch noch persönliche Bestleistung, musste aber Schobert ziehen lassen. Das zweite Duell viel enger aus . Beide Spieler schenkten sich nichts, für Kipfenberg spielte P. Scholler 994 und für Geiseltal Andreas Kühn 996 Punkte. Das bedeutete 32 Punkte auf der Habenseite für Kipfenberg.
Im zweiten Durchgang fiel dann die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber. Der Geiseltaler M. Schmidt kam nicht ins Spiel und wurde durch Juniorenspieler Max Mittag (erster Einsatz in der Bundesliga 200 Wurf) ersetzt. Auch Max kam nach einem super Start nicht viel besser ins Spiel, für beide standen am Ende 898 Punkte. Der Kipfenberger M. Hanikel nutzte die Steilvorlage und erzielte sehr gute 1023 Punkte. Sein Mannschaftskamerad C. Kratz setzte noch einen drauf und spielte hervorragende 1058 Punkte. Da konnte der Geiseltaler Reinhard Hey mit 949 Punkten nicht mithalten. So bauten die Kipfenberger ihren Vorsprung auf uneinholbare 265 Punkte aus.
Der Schlussdurchgang war dann nur noch Formsache. Aber auch hier demonstrierte der Geiseltaler Andreas Fritsche mit 1033 Punkten(Tagesbestleistung der Wölfe) sein Können. Sein Partner Florian Erdmann kam auf 936 Punkte. Die Gastgeber gingen nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke, M. Strauß als auch J. Stahl spielten jeweils 973 Punkte.
Durch diesen Sieg jagten die Kipfenberger den Geiseltalern die Tabellenspitze ab und gewannen die Herbstmeisterschaft. Auf die Geiseltaler wartet nun die Rückrunde mit 4 schweren Auswärtsspielen.
Andreas Kühn
