Geiseltaler Wölfe erliegen erneut dem Auswärtsfluch

Im letzten Auswärtsspiel der laufenden Bundesligasaison mussten die Herren des SV Geiseltal Mücheln zum SV Semper Berlin reisen. Die Semperaner hatten bis dato gerade ein Spiel gewonnen. Was für die Wölfe nach einer leichten Beute aussah entpuppte sich als ein großes Fiasko. Mit der schlechtesten Mannschaftsleistung seit vielen Jahren gingen die Geiseltaler in der Hauptstadt unter. Mit 5381 (Saisonheimbestleistung für Semper) zu 5200 Punkten auf der Geiseltaler Seite blieb der Sieg und die Punkte verdientermaßen in Berlin.

Im ersten Durchgang gestaltete sich das Match noch ausgeglichen. Für die Wölfe spielten Andreas Fritsche 908 und Frank Pietsch 850 Punkte. Semper hielt mit N. Grundmann 858 und D. Uhlig 920 Punkte dagegen und ging mit 20 Punkten in Führung.

Der zweite Durchgang brachte dann die Vorentscheidung. Hier gingen die Geiseltaler Andreas Kühn 844 und Reiner Hey 801 Punkte völlig unter. Semper wusste diese Situation geschickt auszunutzen und baute den Vorsprung auf uneinholbare 201 Punkte aus. Hier spielten M. Noack 937 und S. Bräuer 889 Punkte.

Zum abschließenden 3. Durchgang traten für die Wölfe Florian Erdmann 900 und Matthias Schmidt 897 Punkte an. Beide machten zwar noch etwas an Boden gut, aber der Zug war längst abgefahren. Die Berliner T. Prill 925 und Jürgen Liss 852 Punkte brachten den Berliner Sieg locker nach Hause.

Trotz der erneuten Niederlage bleiben die Müchelner Tabellendritter und treffen am nächsten Samstag zu Hause auf Tabellenführer Kipfenberg. Dieses Spiel kann dann entscheiden, wer die Müchelner als Meister ablösen wird.

Andreas Kühn