19. Spieltag Kreisoberliga Saalekreis (27.02.16 – 14 Uhr) SV Germania Schafstädt – Sportring Mücheln 1:0

Sportring Mücheln konnte die starke Vorstellung aus der Vorwoche nur bedingt bestätigen und unterlag Germania Schafstädt im Derby mit 0:1.

Beide Teams waren zunächst auf Fehlerminimierung bedacht und agierten aus einer defensiven Grundordnung. In der Folge übernahm Mücheln aber immer mehr die Initiative und ließ Schafstädt im Mittelfeld kaum zur Entfaltung kommen. Germania wusste sich nur mit langen Bällen zu helfen, die aber meist zu ungenau waren oder vom aufmerksamen Deckungsverbund der Gäste abgefangen wurden. Der SRM suchte überwiegend spielerische Lösungen, was trotz des teilweise schwierigen Geläufs zu einigen guten Gelegenheiten führte. So hatten die Gastgeber beispielsweise Glück, nicht schon nach knapp 20 Minuten in Folge einer Notbremse zu zehnt weiterspielen zu müssen. Auf der anderen Seite wurde es bis auf eine Ausnahme, in der Philipp Rumi die Oberhand behielt, fast nur nach Freistößen gefährlich. Nach einer halben Stunde fand ein Bruch im Spiel der Müchelner statt und Germania kam besser ins Spiel. Tore sollten aber zunächst nicht fallen.

Hochmotiviert gingen beide Teams auch die zweite Halbzeit dieses Derbys an. Man schenkte sich nichts, was auch die sechs Verwarnungen zeigten. In der 56. Minute war der Unparteiische sogar noch dazu gezwungen, den Schafstädter Maik Pollandt mit Gelb-Rot vom Platz zu schicken. Sportring hatte nun noch mehr Ballbesitz, während sich die Hausherren hinten einigelten. Mücheln versuchte es dabei aber zu oft durch die Mitte, wo die Räume eng und die Zahl der Schafstädter Beine hoch waren. Nichts desto trotz kombinierte man sich ein ums andere Mal gefällig bis zum Strafraum, ließ dann allerdings die letzte Konsequenz vermissen. Germania fightete um jeden Meter und verteidigte bravourös. Sieben Minuten vor dem Ende gelang dann sogar noch der Lucky Punch, als Kenny Kobylka sehenswert aus der Distanz traf und sich entsprechend von seinen Mitspielern feiern ließ. Mücheln probierte danach noch einmal alles, doch es blieb beim 1:0 für die Heimmannschaft.

Der SRM rutscht durch die Niederlage auf Platz Sieben ab und muss am kommenden Samstag zuschauen, wie sich Konkurrenz schlägt, denn man hat spielfrei. Erst in der darauffolgenden Woche  greifen die Geiseltaler wieder ins Geschehen ein und reisen nach Raßnitz zum FSV.

Aufstellung: Rumi – Brinke, Korth, Nitsche, Mund (70. Schulmann) – Löffler, Lange, Klein (67. Scharf,St.), Schmidt,L. - Sell,R., Hein

Marcel Brinke

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